Die Verfügbarkeit von bezahlbarer und sauberer Energie sowie der Klimaschutz gehören zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen, die von den Vereinten Nationen im Jahr 2016 verabschiedet wurden und bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollen. Die Umgestaltung der Energiesysteme, der Mobilität und der stofflichen Wertschöpfungsketten hin zum Einsatz von erneuerbaren Energien sind wichtige Schlüsselelemente zum Erreichen dieser Ziele.
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Im Forschungsschwerpunkt Energieforschung arbeiten mehr als 300 Forschende der Leibniz Universität an diesen Themen. An der LUH liegen herausragende Kompetenzen in den Bereichen der Wind- und Solarenergieforschung. Ein weiterer Fokus liegt in der elektrischen Energietechnik von der Leistungselektronik über die Hochspannungstechnik bis hin zur Energieinformatik. Auch der Transport und die Zwischenspeicherung von Energie sowie die thermische und elektrochemische Energiewandlung werden erforscht. Systemische Zusammenhänge werden dabei ebenso untersucht wie die Wechselwirkungen mit Umwelt und Gesellschaft. Mit dem 2023 eröffneten erweiterten Großen Wellenkanal (einem der größten der Welt), dem Forschungsbau Dynamik der Energiewandlung und dem Testzentrum Tragstrukturen verfügt die Leibniz Universität über einzigartige Forschungsinfrastrukturen. Diese ermöglichen unter anderem experimentelle Untersuchungen von Tragstrukturen und Gründungselementen für Windenergieanlagen in großem Maßstab oder die Bearbeitung von Fragestellungen zur Umrüstung von Kraftwerken für den Wasserstoffbetrieb und zur Adaption von Flug-Gasturbinen für alternativen Treibstoffe.
Durch die enge Kooperation mit Partnern profitiert die Energieforschung an der LUH dabei von einem starken Netzwerk von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, etwa mit dem Energieforschungszentrum Niedersachsen oder mit ForWind, dem gemeinsamen Forschungszentrum für Windenergie der Universitäten Bremen, Hannover und Oldenburg.
