Unterstützung und Beratung bei Fragen zur Studienfinanzierung bietet die Sozialberatung des Studentenwerks Hannovers.
Woher bekomme ich Geld für mein Studium?
-
BAföG
Studierende, die nicht genug Geld haben, um den Lebensunterhalt während eines Studiums zu finanzieren, können BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) beantragen. Ob und wie viel BAföG gezahlt wird, ist abhängig vom Einkommen der Eltern, des (Ehe-)Partners und dem eigenen Einkommen/Vermögen. Studierende, die nicht mehr zu Hause wohnen, können bis zu 812 € bekommen. BAföG wird während der Regelstudienzeit des Erststudiums gezahlt und ist zur Hälfte ein unverzinsliches Darlehen und zur Hälfte ein Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss.
Das Studentenwerk Hannover informiert umfassend zum Thema BAföG und Studienfinanzierung. Wenden Sie sich an die Sozialberatung des Studentenwerks oder an die Service-Stellen BAföG. Auch der AStA bietet BAföG- und Sozialberatung an.
Internationale Studierende haben nur in Ausnahmefällen Anspruch auf BAföG Förderung während Ihres Studiums. Es empfiehlt sich unbedingt eine individuelle Beratung bei der Sozialberatung des Studentenwerks Hannover.
-
Stipendien
Auch Stipendien können eine Möglichkeit zur Finanzierung des Studiums sein. Informationen rund um verschiedene Stipendien finden Sie hier:
- Aufstiegsstipendium - Stipendien für Personen mit Berufserfahrung
- Stipendiumplus - Internetseite der 13 großen Begabtenförderungswerke
- Stiftungssuche - Stiftungen mit den Begriffen 'Stipendium' oder 'Bildung' suchen
- DAAD - Stipendiendatenbanken des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst)
Deutschlandstipendium und Landesstipendium NiedersachsenDie Leibniz Universität Hannover bietet für Ihre Studierenden das Deutschlandstipendium und das Landesstipendium Niedersachsen an.
Stipendien der Leibniz Universitätsgesellschaft e.V.
Seit dem Wintersemester 2007/2008 vergeben die Leibniz Universitätsgesellschaft Hannover e.V. (ehemals Freundeskreis) und die von ihr verwalteten Stiftungen Stipendien für Studierende ab dem 3. Fachsemester.
Die Stipendien werden nach Leistung bzw. Engagement und auf Empfehlung einer Professorin oder eines Professors vergeben. Einzelheiten können bei der Universitätsgesellschaft erfragt werden.
-
Stipendien für studienbezogene Auslandsaufenthalte
Auf der Seite Finanzierung von Auslandsaufenthalten sind verschiedene Stipendien aufgelistet, die studienbezogene Auslandsaufenthalte fördern.
-
Stipendien für internationale Studierende
Stipendien des DAAD und anderer Organisationen
Folgende Links führen zu Stipendienprogrammen bzw. der Datenbank des DAAD sowie zu Adressen einzelner Stiftungen, auf deren Website Sie nach Stipendien gezielt suchen können. Bitte beachten Sie, dass eine Bewerbung für ein solches Stipendium bereits vor Ihrem Aufenthalt in Deutschland beantragt werden muss.
- Stipendiendatenbank des DAAD
- Datenbank StipendiumPlus (Studierende aus der EU)
Das Hochschulbüro für Internationales an der Leibniz Universität Hannover berät Sie gern. -
Jobben im Studium
Viele Studierende finanzieren ihr Studium oder einen Teil des Studiums durch Mini-Jobs. Das sind zum Beispiel Jobs in Kneipen, auf Messen, bei verschiedenen Institutionen oder als studentische Hilfskraft an der Leibniz Universität Hannover.
Informationen zu studentischen Arbeitsverhältnissen
Das Deutsche Studentenwerk hat die wichtigsten Informationen zu studentischen Arbeitsverhältnissen zusammengestellt:
Informationen vom Studentenwerk Hannover zu Nebentätigkeiten, Mini Jobs und Sozialversicherung:
Beratung zu Arbeits- und Sozialrechtlichen Fragen bei Jobben und Praktika im Studium:
JobsucheSie suchen einen Studentenjob?
-
Jobben für internationale Studierende
Rechtliche Voraussetzungen
Für internationale Studierende ist bereits über die Aufenthaltserlaubnis oder über das Visum geregelt in welchem Rahmen sie arbeiten können. Hier noch einmal die wichtigsten Regelungen im Überblick:
- Für Studierende aus der EU, dem EWR oder der Schweiz gelten die gleichen Regelungen wie deutsche Studierende.
- Alle anderen Internationalen Studierenden (Drittstaatsangehörige) können bis zu 140 volle oder 280 halbe Arbeitstage im Jahr arbeiten. Alternativ ist auch eine Beschäftigung als Werkstudent mit bis zu 20 Stunden in der Woche möglich.
- Studieninteressierte, die studienvorbereitende Maßnahmen wie einen Sprachkurs oder das Studienkolleg besuchen, dürfen im gleichen Rahmen arbeiten.
- Bei einem Aufenthalt zur Studienplatzsuche ist eine Nebenbeschäftigung von 20 Stunden pro Woche möglich.
- Wenn sie an einer Universität oder Hochschule oder beim Studentenwerk als Tutor_in bzw. Hilfskraft beschäftigt sind: Diese Tätigkeit wird nicht angerechnet.
Die Regelungen können sie auch noch einmal auf der Seite „Make it in Germany“ oder bei „Deutsches Studierendenwerk“ nachgelesen werden.
Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Regelungen zu Minijobs, Nebentätigkeit und Sozialversicherung in Deutschland. Informationen finden Sie bei der Minijobzentrale.
Beratung
-
Studienkredite und Bildungsfonds
Wenn alle Finanzierungsmöglichkeiten (BAföG, Stipendium, Jobben) ausgeschöpft sind, kommt als weitere Möglichkeit ein Studienkredit oder das Studiendarlehen in Frage.
Achtung zur Zeit kann der KfW-Studienkredit aufgrund der zu hohen Zinssätze nicht empfohlen werden!
Es gibt verschiedene Kredit-/Darlehensmodelle. Studierende können sich für eine Teil- oder Vollfinanzierung, die Übernahme der Semestergebühren oder die Unterstützung bei den Lebenshaltungskosten entscheiden. Teilweise sind mehrere Angebote kombinierbar und die Tilgungsbedingungen sind variabel. Bildungsfonds stellen eine neue Form der Finanzierung dar, diese gewährleisten sehr variable Rückzahlungsbedingungen.
Studienkredite - allgemein
Das Zentrum für Hochschulentwicklung bringt regelmäßig Informationen zu Studienkrediten heraus.
BildungsfondsEine weitere Variante der Studienfinanzierung sind Bildungsfonds. Die Studierenden sind sozusagen die „Geldanlage“ der Investoren. Während des Studiums erhalten Studierende eine Förderung. Die Rückzahlung erfolgt dann in einer festgelegten Zeit als bestimmter Prozentsatz des Einkommens. Damit sich die „Geldanlage“ rentiert, werden eher Studierende gefördert, von denen ein hohes Einkommen zu erwarten ist.
-
AStA-Darlehen
Um einen kurzfristig auftretenden Finanzengpass zu überbrücken, besteht die Möglichkeit ein AStA-Darlehen aufzunehmen.
Finanzierungstipps für internationale Studierende
Hinweis: Nach der Aktivierung des Videos werden Daten an den jeweiligen Anbieter übermittelt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Video abspielen