Ästhetische Bildung und Gestaltung
(Zertifikat)
Steckbrief
Auslandsaufenthalt möglich, aber nicht verpflichtend.
Die Kosten für die Teilnahme am Studienzertifikat betragen für Gasthörende 180€ pro Semester, für immatrikulierte Studierende der Leibniz Universität Hannover ist die Teilnahme kostenlos.
Kurzbeschreibung
Das intergenerativ und interdisziplinär angelegte Studienzertifikat „Ästhetische Bildung und Gestaltung“ ist an der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung der Leibniz Universität Hannover angesiedelt und richtet sich sowohl an Studierende aller Fakultäten als auch an Gasthörerinnen und Gasthörer. Gegenstand des Studiums sind ästhetische Projekte, die von einer umfassenden Sensibilisierung der Wahrnehmung bis hin zu Prozessen eigenständiger Gestaltung reichen und auf einer engen Verbindung zwischen praktischer Erfahrung und theoretischer Reflexion beruhen.
Das Studienprogramm ist keine Künstler-Weiterbildung, es dient vielmehr der konzentrierten Ausbildung ästhetischer Kompetenzen im Zusammenspiel des universitären Fächerkanons. Angeboten wird eine Fülle von künstlerischen und wissenschaftlichen Verfahren sowie Übungen zu Wahrnehmung, Selbst- und Differenzerfahrung und zu Formen adäquater Präsentation. Für die bildnerische Tätigkeit hält die künstlerisch-experimentelle Werkstatt des Instituts eine Vielfalt an Medien und Materialien bereit. Malerei, Druckgrafik, Zeichnung, Fotografie, Video, Installation und Performance folgen der Grundidee ‚Kunst im medialen Fluss‘.
Lehrinhalte
- Aufbau von Bild-, Medien- und Gestaltungskompetenzen
- Ästhetische Dimensionen pädagogischer Arbeit
- Ästhetische Projekte
- Ästhetische Theorie
- Künstlerisches Experimentieren
- Kunstwissenschaft und Kunstvermittlung
- Präsentations- und Ausstellungspraxis
- Wahrnehmung und Gestaltung in bildender Kunst
Das Studienzertifikat widmet sich der gezielten Entwicklung von Kreativität und ästhetischen Kompetenzen in beruflichen und nicht-beruflichen Tätigkeitsfeldern. Reflektierte ästhetische Erfahrung und kreative Vorgehensweisen werden im Wechselwirken zwischen Theorie und Praxis erlernt. Im Vordergrund des Studiums steht, sich sinnlich-reflexiv mit Kunstwerken und eigenen künstlerischen Prozessen auseinandersetzen und eigenständig ästhetische Potenziale zu erschließen.
Mit Abschluss des Studiums werden grundlegende Wahrnehmungs- und Gestaltungskompetenzen (bildnerische Urteilsfähigkeit) erworben sowie das Vermögen ästhetische Projekte praxisbasiert und theoretisch reflektiert zu erarbeiten und zu präsentieren.
Semester | Pflichtmodul Ästhetische Praxis (ÄP) (9LP) | Pflichtmodul Ästhetische Theorie (ÄT) (6LP) | Pflichtmodul Ästhetisches Projekt (ÄPro) (12LP) | Wahlpflichtmodul (WP) (3LP) |
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1 | Ästhetische Praxis I | Wahlpflichtangebot aus:
| ||
2 | Ästhetische Praxis II | Ästhetische Theorie I | ||
3 | Ästhetische Theorie II | Ästhetisches Projekt I | ||
4 | Ästhetisches Projekt II |
- Wahrnehmungssensibilität und experimentelle Offenheit
- Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit ästhetischer Theorie und Praxis
Der Erwerb von Wahrnehmungs- und Gestaltungkompetenz vermag unterschiedliche berufliche und nicht-berufliche Tätigkeitsfelder um kreative Verfahren, ästhetische Erkenntnisformen und grundlegende Bild- und Medienkompetenzen zu erweitern.
Termine
Die Bewerbungsfrist beginnt am 1. September und endet am 1. Oktober. Für die Bewerbung und die Erstanmeldung ist ein Beratungsgespräch im Gasthörendenbüro erforderlich – bitte vereinbaren Sie einen Termin dafür.
Fragen rund ums Studium? Wir helfen gern weiter!
30167 Hannover
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