Deutsch im Masterstudiengang Lehramt für Sonderpädagogik
(Master of Education)
Steckbrief
Deutsche HZB: keine
Internationale Bewerbung: Deutsch C2
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Es müssen ein sonderpädagogisches Schulpraktikum unter Berücksichtigung der sonderpädagogischen Fachrichtungen und des Unterrichtsfachs und ein sonderpädagogisch relevantes Praktikum von jeweils mindestens vier Wochen abgeleistet worden sein (verpflichtend).
Auslandsaufenthalt möglich, aber nicht verpflichtend.
Kurzbeschreibung
Das Studienfach Deutsch wird innerhalb des Masterstudiengangs Lehramt für Sonderpädagogik als Zweit- bzw. Unterrichtsfach angeboten. Als Erstfach wird Sonderpädagogik studiert.
Das Zweitfach Deutsch im Masterstudiengang Lehramt für Sonderpädagogik baut inhaltlich und formal auf die Kenntnisse und Module aus dem Unterrichtsfach Deutsch aus der Bachelorphase auf. Im Zentrum stehen relevante Themenfelder aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Didaktik, die unter Berücksichtigung der sonderpädagogischen Perspektive vertieft werden.
Ein besonderes Merkmal des Zweitfachs Deutsch besteht in der Kooperation zwischen dem Institut für Sonderpädagogik und dem Deutschen Seminar. Nach Absolvierung der Pflichtmodule, die am Institut für Sonderpädagogik absolviert werden, können die Studierenden bei Belegung der Wahlpflichtmodule zwischen zwei Kompetenzbereichen wählen: Kompetenzbereich A wird vom Deutschen Seminar angeboten und Kompetenzbereich B liegt in der Verantwortung des Instituts für Sonderpädagogik. Hierdurch können die Studierenden ihre Schwerpunkte den eigenen Zielsetzungen gemäß individuell wählen und dabei Sachkompetenz und Fachkenntnis der Lehrenden beider Institute nutzen.
Im Masterstudium werden die Studierenden darauf vorbereitet, Unterricht eigenständig zu planen, zu realisieren, kritisch zu reflektieren und zu evaluieren. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiengangs ist der Übergang in den Vorbereitungsdienst (Referendariat) möglich.
Weitere Informationen auf der Webseite des Studiengangs Deutsch
Lehrinhalte
- Deutsch als Zweit- und Bildungssprache
- Didaktik
- Kinder- und Jugendliteratur
- Linguistische Analyse
- wahlweise: Spracherwerb und Sprachpsychologie
Das Studium im Fach Deutsch umfasst Pflichtmodule und Wahlpflichtmodule im Umfang von insgesamt 30 Leistungspunkten. Der Einstieg in das Studium des Faches Deutsch erfolgt im 1. Semester über das Pflichtmodul Linguistische Analyse, das aus einer Vorlesung und einem Vertiefungsseminar besteht. Im 2. Semester folgt das Pflichtmodul Formen und Aspekte der Kinder- und Jugendliteratur. Ab dem 2. Semester kann mit dem Studium der Wahlpflichtmodule begonnen werden. Hier ist einmalig die Entscheidung für den Kompetenzbereich A oder den Kompetenzbereich B zu treffen.
Kompetenzbereich A beinhaltet die Module D S Fachdidaktik Sonderpädagogik, S 6 Spracherwerb und Sprachpsychologie sowie S 7 Theorie und Praxis des Deutschen als Fremd-, Zweit- und Bildungssprache. Das Modul D S ist innerhalb des Kompetenzbereichs A verpflichtend zu belegen, zwischen den Modulen S 6 und S 7 kann frei gewählt werden. Kompetenzbereich B besteht aus dem Modul Sprach- und Literaturdidaktik für heterogene Lerngruppen und dem Modul Deutsch als Zweit- und Bildungssprache in kulturell diversen Kontexten. Innerhalb des Kompetenzbereichs B müssen beide Module belegt werden.
Semester | Pflichtmodule | Wahlpflichtmodule | |
---|---|---|---|
Kompetenzbereich A | Kompetenzbereich B | ||
1 | Linguistische Analyse (5 LP) | ||
2 | Formen und Aspekte der Kinder- und Jugendliteratur (10 LP) | ||
3 | D S Fachdidaktik Sonderpädagogik (5 LP) | Sprach- und Literaturdidaktik für heterogene Lerngruppen (5 LP) | |
4 | S 6 oder S 7 (10 LP) | Deutsch als Zweit- und Bildungssprache in kulturell diversen Kontexten (10 LP) |
- hohe Kommunikationsfähigkeit
- Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft
- Kenntnisse in den Bereichen Diagnostik und Förderperspektiven
- Kenntnisse in den sprachwissenschaftlichen Grundlagen
- erste Praxiserfahrungen in sonderpädagogischen Handlungsfeldern im schulischen Bereich
- hohe Motivationsfähigkeit
- Durchsetzungsfähigkeit
Der erfolgreiche Abschluss des Studiums berechtigt zur Aufnahme in den Vorbereitungsdienst an einer Förderschule und/ oder integrativen/ inklusiven Schule. Des Weiteren kann eine akademische Laufbahn angestrebt und z.B. eine Promotion angeschlossen werden.
Ehemalige Studierende arbeiten an Schulen und Hochschulen, in der Fort- und Weiterbildung. Arbeitsmöglichkeiten außerhalb der Schule liegen im Bereich der sonderpädagogischen Arbeit in der Frühförderung, Beratung, Behinderten-, Integrations- und Familienhilfe.
Zugangsvoraussetzungen
Abschluss eines fachlich geeigneten grundständigen Studiums, zum Beispiel:
Bei zulassungsfreien Masterstudiengängen werden alle Bewerberinnen und Bewerber zugelassen, die über die nötigen Zugangsvoraussetzungen verfügen. Die genauen Zugangsvoraussetzungen können Sie der Zugangs- und Zulassungsordnung entnehmen:
Termine
Studienanfängerinnen und Studienanfänger
- 01.06.-15.07. des Jahres zum Wintersemester
Studienfortsetzerinnen und Studienfortsetzer (Bewerbung in ein höheres Fachsemester)
- 01.06.-15.07. des Jahres zum Wintersemester
- 01.12.-15.01. des Jahres zum Sommersemester
Fragen rund ums Studium? Wir helfen gern weiter!
30167 Hannover
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