Erdkunde im Masterstudiengang Lehramt an Gymnasien
(Master of Education)
Steckbrief
Deutsche HZB: keine
Internationale Bewerbung: Deutsch C1
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Es muss ein Schulpraktikum sowie ein weiteres Praktikum (in einem Betrieb, einer sozialen Einrichtung, einem Sportverein u. a.) von jeweils mindestens vier Wochen abgeleistet worden sein (verpflichtend).
Auslandsaufenthalt möglich, aber nicht verpflichtend.
Kurzbeschreibung
Das Studienfach Erdkunde wird als eines von zwei Fächern im Rahmen des Masterstudiengangs Lehramt an Gymnasien angeboten.
Im Fach Erdkunde im Master Lehramt an Gymnasien erhalten Sie einerseits Einblicke in das geographiedidaktische bzw. wissenschaftliche Forschen, andererseits in das forschende Lernen, wie es in der Schule umgesetzt werden kann. Im Fachpraktikum wird an die Erfahrungen und Kenntnisse aus dem Fächerübergreifenden Bachelor angeknüpft. Dabei wird im Vorbereitungsseminar vertieft, was guten Erdkundeunterricht und eine gute Erdkundelehrkraft auszeichnet, wie Unterrichtsstunden und -einheiten zu konzipieren sind und welche aktuellen Diskurse fachwissenschaftlicher, fachdidaktischer und pädagogischer Art es zu berücksichtigen gilt.
Auch werden Einblicke in die anschließende Phase der Lehrerbildung am Studienseminar ermöglicht. Das Fachpraktikum in Studierenden-Tandems an einer Schule in der Region Hannover dient vor allem dazu, auf Basis von gezielter Hospitation selbstständig Unterricht zu planen und durchzuführen. Dieser wird mindestens einmal vonseiten der Seminarleitung besucht und anschließend zusammen mit der Mentorin bzw. dem Mentor an der Schule besprochen und reflektiert. Ein Herausstellungsmerkmal ist somit die Verbindung zwischen innovativer Forschung und weiterführenden Praxiserfahrungen.
Lehrinhalte
- Bildungsziele und Kompetenzen
- Fachliche Klärung, Lernpotenzialdiagnose, didaktische Rekonstruktion/Reduktion
- Fragestellungen entwickeln und empirisch überprüfen
- Fragebögen oder Interviewleitfäden konzipieren
- Forschendes Lernen
- Medienkompetenz
- Metareflexion
- Reflexive Methoden
- Unterrichtsorganisation und -reflexion
- Wissenschaftstheoretische Grundlagen
In der Didaktik der Geographie werden Sie zunächst mit dem wissenschaftlichen Arbeiten vertraut gemacht, das in diesem Fall vor allem das Planen, Durchführen, Auswerten und kritische Reflektieren einer eigenen empirischen Studie betrifft. Die Themenvorgabe ist dabei jeweils unterschiedlich (z.B. Klimawandel, textile Kette). Damit wird zugleich auf empirisches Arbeiten im Rahmen einer Masterarbeit vorbereitet.
Mit Bezug auf das wissenschaftspropädeutische Arbeiten bzw. forschende Lernen in der Schule erfolgt eine schulpraktische Umsetzung zumeist mit Lernenden an einer Schule. Auch hier sind die Themen und Methoden unterschiedlich. Im Rahmen des Vorbereitungsseminars zum Fachpraktikum werden zentrale Aspekte in Bezug auf die Unterrichtsplanung vertieft. Zudem werden Einblicke in die zweite Phase der Lehrerbildung im Referendariat gegeben.
Bei einem Erstfach Geographie wurde der Großteil der fachwissenschaftlichen Veranstaltungen (Grundlagen und Wahlpflicht) bereits in der Bachelorphase besucht. Im Zweitfach Geographie wählen Sie nun die weiterführenden Wahlpflichtveranstaltungen in Physischer und Humangeographie (eine ein- oder zweiwöchige Exkursion, Seminare zu aktuellen Themen).
Semester | 1 | 2 | 3 | 4 |
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Erdkunde als Erstfach |
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Erdkunde als Zweitfach |
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- Teamfähigkeit
- Kommunikationskompetenz
- Kreativität
- Schnelle Auffassungsgabe
- Sicheres Auftreten
- Rhetorische Fähigkeiten
- Faszination für geographische Sachverhalte und Kontexte
- Begeisterungsfähigkeit
- Empathie
- Reflexionsvermögen
- Reflexivität
- Tätigkeit als Lehrkraft an Gymnasien oder Gesamtschulen
- Andere Bildungseinrichtungen (z.B. Einrichtungen, die dezidiert Bildung für nachhaltige Entwicklung an außerschulischen Lernorten vermitteln)
- Nichtregierungsorganisationen (wie z.B. dem Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen, kurz VEN), die Bildungsarbeit leisten
Zugangsvoraussetzungen
Abschluss eines fachlich geeigneten grundständigen Studiums, zum Beispiel:
Bei zulassungsfreien Masterstudiengängen werden alle Bewerberinnen und Bewerber zugelassen, die über die nötigen Zugangsvoraussetzungen verfügen. Die genauen Zugangsvoraussetzungen können Sie der Zugangs- und Zulassungsordnung entnehmen:
Termine
Studienanfängerinnen und Studienanfänger
- 01.06.-15.07. des Jahres zum Wintersemester
- 01.12.-15.01. des Jahres zum Sommersemester, nur bei freien Kapazitäten
Studienfortsetzerinnen und Studienfortsetzer (Bewerbung in ein höheres Fachsemester)
- 01.06.-15.07. des Jahres zum Wintersemester
- 01.12.-15.01. des Jahres zum Sommersemester
Fragen rund ums Studium? Wir helfen gern weiter!
30167 Hannover
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