Umwelt- und Regionalplanung - Vertiefungsrichtung Naturschutz und Landschaftsplanung
(Master of Science)
Steckbrief
Deutsche HZB: keine
Internationale Bewerbung: Deutsch C1
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Vorpraktikum (empfohlen)
Auslandsaufenthalt möglich, aber nicht verpflichtend.
Kurzbeschreibung
Umwelt- und Regionalplanung gehören heute zu den wichtigsten Instrumenten einer nachhaltigen Entwicklung. Die Folgen globaler und regionaler Veränderungen für Mensch, Flora und Fauna, sowie ökologische und ökonomische Systeme werden immer deutlicher sichtbar. Der Klimawandel, der Ausbau der erneuerbaren Energien, die Veränderungen von Stadt-Land Beziehungen und der Schutz der Biodiversität stellen aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen dar.
- In der Vertiefungsrichtung „Naturschutz und Landschaftsplanung“ stehen Fragen eines umfassenden Naturschutzes und ihre landschaftsplanerische Umsetzung im Vordergrund.
- In der Vertiefungsrichtung „Regionalplanung“ stehen die Planungs- und Steuerungsinstrumente im Vordergrund, um die Umweltperspektive in eine gesamträumliche Entwicklung zu integrieren.
Im Masterstudiengang „Umwelt- und Regionalplanung“ werden Expertinnen und Experten ausgebildet, die Landschaften und Regionen mit ihrer naturräumlichen Ausstattung, den aktuellen Nutzungen und Potenzialen, in ihrer aktuellen Komplexität und räumlichen Entwicklung begreifen. Die Studierenden lernen Pläne zur Landschaftsgestaltung zu erarbeiten, in denen sie die unterschiedlichen Nutzungsinteressen, unter Berücksichtigung der naturschutz- und planungsrechtlichen Bestimmungen, miteinander in Einklang bringen.
In jeder Vertiefungsrichtung können auch Wahlmodule der anderen Vertiefungsrichtung gewählt werden, bei „Regionalplanung“ ist die Hauptunterrichtssprache Englisch.
Lehrinhalte
- Landschafts- und Umweltplanung
- Stadt- und Regionalplanung
- Biodiversität und Naturschutz
- Landschaftswahrnehmung, Erholung und Tourismus
- Planungskommunikation
- Planungsinformatik
- Tierökologische und pflanzenökologische Methoden in der Planung
- Umweltprüfung
- Umwelt- und Verwaltungsrecht
- Projektstudium
- Schlüsselkompetenzen
Der Masterstudiengang Umwelt- und Regionalplanung baut auf den fachlichen Grundlagen und Methoden des Bachelorstudiengangs Landschaftsarchitektur und Umweltplanung auf. Der Studiengang umfasst die Landschaftsplanung im weiteren Sinne, die verschiedenen Formen der Umweltprüfung, Fragen des Arten- und Biotopschutzes, des Ressourcenschutzes, der Landschaft als Erlebnisraum sowie Raumplanung und Regionalentwicklung.
Neben den Pflichtmodulen Biodiversität und Naturschutz, Umweltplanung sowie Stadt- und Regionalplanung kann das Studium durch Exkursionen und Wahlmodule individuell ausgerichtet werden. Module sind z. B. Umweltprüfung, Ingenieurbiologie, Landschaftsgeschichte, Entwerfen urbaner Landschaften und erneuerbare Energien. In Kleingruppen sind drei Projekte zu bearbeiten. Beurteilt werden Arbeitsverlauf, Bericht und Präsentation.
Die Masterarbeit wird als Bericht vorgelegt und in einem Kolloquium präsentiert.
Selbstmanagement, Darstellungstechniken und Teamfähigkeit werden in interdisziplinärer Zusammenarbeit und mit Partnern aus der Praxis individuell gefördert.
Das Studium bietet ein umfangreiches Angebot an E-Learning, Modellierung und Geografischen Informationssystemen (GIS).
1. Semester | Master Projekt 1 - Naturschutz und Landschaftsplanung (15 LP) | Urban and Regional Development (5 LP) | Exkursion und Stegreifarbeiten (5 LP) | Biodiversität und Naturschutz (5 LP) |
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2. Semester | Master Projekt 2 - Naturschutz und Landschaftsplanung (15 LP) | Environmental Planning (5 LP) | Wahlpflicht (10 LP) | |
3. Semester | Master Projekt 3 (15 LP) | Wahlpflicht (15 LP) | ||
4. Semester | Masterarbeit inklusive Kolloquium (30 LP) |
- Grundlagenwissen in Landschaftsplanung und Naturschutz (Planungsinstrumente, Methoden der Landschaftsanalyse und -bewertung)
- Stadt- und Regionalplanung
- Pflanzenökologie und Bodenkunde
- Freude an Feldarbeit (Kartierungen, Interviews)
- wissenschaftliches Arbeiten, Kreativität, strukturiertes und handlungsorientiertes Denken
- Teamfähigkeit
- Interesse an aktuellen Herausforderungen (Verlust der biologischen Vielfalt, demografischer Wandel)
- Erfahrung in Planungsbüros, Naturschutzverbänden o.ä.
- Grundlegende Kenntnisse der englischen Sprache
Umwelt- und Regionalplanerinnen und -planer sind sowohl in Behörden, nationalen und internationalen Organisationen als auch in Planungsbüros und anderen privatwirtschaftlichen Betrieben tätig. Die Aufgabenschwerpunkte liegen in der Landschafts- und Raumplanung, der Umweltprüfung, im Biotop- und Artenschutz, in der Stadt- und Regionalentwicklung. Weitere Arbeitsfelder sind beispielsweise Tourismusplanung, Umweltbildung und -beratung.
Absolventinnen und Absolventen können ein Promotionsstudium aufnehmen.
Zugangsvoraussetzungen
Abschluss eines fachlich geeigneten grundständigen Studiums, zum Beispiel:
Bitte beachten Sie, dass für die Bewerbung zusätzlich zu den regulären Bewerbungsunterlagen eine Bewerbungsmappe einzureichen ist. Die Bewerbungsmappe umfasst ein Motivationsschreiben sowie Arbeitsproben (DIN A4-Format).
Die genauen Zugangsvoraussetzungen können Sie der Zugangs- und Zulassungsordnung entnehmen:
Termine
Studienanfängerinnen und Studienanfänger aus Deutschland und der EU
- 01.06.-15.07. des Jahres zum Wintersemester
- 01.12.-15.01. des Jahres zum Sommersemester
Studienanfängerinnen und Studienanfänger aus Nicht-EU Staaten (VPD von uni-assist erforderlich)
- 15.04.-31.05. des Jahres zum Wintersemester
- 15.10.-30.11. des Vorjahres zum Sommersemester
Studienfortsetzerinnen und Studienfortsetzer aus Deutschland und der EU (Bewerbung in ein höheres Fachsemester)
- 01.06.-15.07. des Jahres zum Wintersemester
- 01.12.-15.01. des Jahres zum Sommersemester
Studienfortsetzerinnen und Studienfortsetzer aus Nicht-EU Staaten (Bewerbung in ein höheres Fachsemester)
- 15.04.-31.05. des Jahres zum Wintersemester
- 15.10.-30.11. des Vorjahres zum Sommersemester
Fragen rund ums Studium? Wir helfen gern weiter!
30167 Hannover
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