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Climate Future Labs: Leibniz Universität Hannover ist an zwei von vier Forschungskonsortien beteiligt

Climate Future Labs: Leibniz Universität Hannover ist an zwei von vier Forschungskonsortien beteiligt

© Pixabay/Tumisu

Projekte widmen sich den Themen „Klimaresilienz und Nachhaltigkeit urbaner Systeme in Niedersachsen“ und „Resilienz von Wäldern gegenüber Klimaveränderungen“

Wie können Stadt und Wald klimagerecht entwickelt werden? Damit befassen sich zukünftig vier neue Zukunftslabore - Climate Future Labs - am Zentrum Klimaforschung Niedersachsen (ZKfN), für die das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur nun die Förderzusage in Höhe von insgesamt rund 20 Millionen Euro bekannt gegeben hat. Gefördert werden jeweils zwei Labore, die zu den Themen „Klimagerechte Stadtentwicklung und Raumplanung“ sowie „Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem Wald“ forschen. Die Leibniz Universität Hannover (LUH) ist an zwei der vier Vorhaben beteiligt. Gefördert werden die inter- bzw. transdisziplinären Climate Future Labs mit jeweils bis zu fünf Millionen Euro aus dem Programm zukunft.niedersachsen des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung. Der Förderzeitraum der Climate Future Labs beläuft sich, vorbehaltlich einer positiven Zwischenevaluation, auf sechs Jahre.

Das Projekt URBAN CLIMATE FUTURE LAB ist dem Thema „Klimagerechte Stadtentwicklung und Raumplanung“ zugeordnet und vereint ein Konsortium aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Technischen Universität Braunschweig, der LUH, der Leuphana Universität Lüneburg sowie der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft und dem Helmholtz-Zentrum Hereon GmbH. In zwei Phasen möchte das Lab die Klimaresilienz und Nachhaltigkeit urbaner Systeme in Niedersachsen erforschen und stärken. In der ersten Phase sollen dabei unterschiedliche Siedlungstypen hinsichtlich ihres Beitrags zum Klimawandel bezihungsweise ihrer Betroffenheit von dessen Folgen untersucht werden. Anschließend sollen in der zweiten Projektphase Transformationsmöglichkeiten dieser Siedlungstypen hin zu mehr Resilienz und Nachhaltigkeit unter Einbezug verschiedener Akteursgruppen wie beispielsweise Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet werden.

Im Schwerpunkt „Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem Wald“ wird „FoResLab“ gefördert – ein Konsortium der Georg-August-Universität Göttingen, der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, des Julius Kühn-Instituts, der LUH, des Luxemburg Instituts für Wissenschaft und Technologie, der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt Göttingen und der TU Braunschweig. Gemeinsam möchte das Konsortium der Frage nachgehen, wie Wälder resilient gegenüber Klimaveränderungen gestaltet werden können. Zu diesem Zweck möchte das ForResLab-Forschungsteam inter- und transdisziplinäre Forschung mit Formaten der Wissenschaftskommunikation und des Wissenstransfers koppeln.