Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat 18 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im letzten Quartal 2024 neu in ihr Heisenberg-Programm aufgenommen. Unter ihnen ist Dr. Ko Sanders vom Institut für Analysis der Fakultät für Mathematik und Physik der Leibniz Universität Hannover (LUH). Er beschäftigt sich mit dem Thema „Mathematische Eigenschaften des Stress-Tensors in Quantenfeldtheorien in gekrümmten Raumzeiten“.
Die Heisenberg-Förderung ermöglicht Forschenden, an einem Ort ihrer Wahl ihre herausragenden Projekte fortzusetzen, um sich so innerhalb von bis zu fünf Jahren auf eine wissenschaftliche Leitungsfunktion vorzubereiten. Das Programm steht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern offen, die bereits die Voraussetzungen erfüllen, um auf eine unbefristete Professur berufen zu werden.
Der große Erfolg der Heisenberg-Förderung macht es Ko Sanders möglich, seine mathematisch-physikalische Forschung unter besten Bedingungen weiterzuverfolgen. Sein Schwerpunktthema, die Quantenfeldtheorie in gekrümmten Raumzeiten, liefert ein grundlegendes Rahmenwerk, das die Prinzipien der Quantenmechanik mit den Gesetzen der allgemeinen Relativitätstheorie verbindet. Dieses Wissensfeld eröffnet tiefgreifende Einsichten in die Natur des Universums. Der gebürtige Niederländer, der seit dem vergangenen Jahr an der LUH forscht und lehrt, beschäftigt sich mit mathematischen und konzeptionellen Fragen schwerpunktmäßig im Bereich der semiklassischen Schwerkraft, der Thermodynamik von Schwarzen Löchern und Hawking-Strahlung und weiteren Fragen im Zusammenhang mit Quantenfeldtheorien in gekrümmten Raumzeiten.