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Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt geht in zweite Förderphase

Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt geht in zweite Förderphase

© FGZ

Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt auch den Standort an der Leibniz Universität Hannover

Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) ist jetzt in seine zweite Förderphase gestartet. Unter der Voraussetzung einer erfolgreichen Zwischenevaluation wird das Institut nun bis 2029 mit bis zu zehn Millionen Euro pro Jahr vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Die Leibniz Universität Hannover (LUH) ist mit insgesamt fünf Teilprojekten am FGZ beteiligt. In den nächsten fünf Jahren will sich der Gesamtverbund auf Verflechtungen von Zusammenhalt und gesellschaftlichen Transformationsprozessen der Gegenwart konzentrieren. Das Themenspektrum der insgesamt elf FGZ-Standorte in ganz Deutschland reicht hierbei von der Klimakrise, transnationalen Ver- und Entkopplungsprozessen, Krieg und Migration sowie der umkämpften Zukunft demokratischen Zusammenhalts.

Die LUH ist im FGZ-Forschungsverbund durch den FGZ-Standort Hannover vertreten, der mit einer Summe von rund 2,5 Millionen Euro gefördert wird. Innerhalb des Forschungsverbunds untersucht der FGZ-Standort Hannover die Herausforderungen des gesellschaftlichen Zusammenhalts aus einer räumlichen, regionalen Perspektive. Die insgesamt fünf Projekte sind unter anderem in den Arbeitsbereichen der Kulturgeographie (Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie) und Physischen Geographie (Institut für Erdsystemwissenschaften) angesiedelt. Ziel ist es, gesellschaftlichen Zusammenhalt in seiner spezifischen räumlichen Eingebundenheit sowie vor dem Hintergrund sozial-ökologischer Transformationsprozesse in den Blick zu nehmen.

Das FGZ

Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt wurde 2020 als ein interdisziplinäres und dezentral organisiertes Institut vom BMBF eingerichtet, um die Grundlagenforschung zu Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts voranzutreiben. Das FGZ bündelt die Expertise von rund 200 Forschenden an elf Standorten in Deutschland mit dem Ziel, anwendungsorientierte Forschung zu Fragen der sozialen Kohäsion mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu verbinden und durch innovativen Wissenstransfer Impulse in den öffentlichen Diskurs zu geben.
 

http://www.fgz-risc.de