Das Konferenzformat „Humboldt meets Leibniz“ bringt unter dem Motto „Connecting Talents across Generations“ vom 22. bis 24. September 2024 Forschende der Biomedizintechnik und verwandter Disziplinen aus sechs Kontinenten an der Leibniz Universität Hannover zusammen. Dabei sind 15 Forschungspreisträgerinnen und -preisträger der Alexander von Humboldt-Stiftung aus Australien, England, Indien, Kanada, Neuseeland, den Niederlanden, Schweden, der Türkei und den USA, die als renommierte Expertinnen und Experten aus der Biomedizintechnik rund 130 ausgewählten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern zwei Tage lang Rede und Antwort stehen.
Die Welt zu Gast in Hannover
Die Konferenz ist die zweite Veranstaltung einer Reihe, die die Leibniz Universität Hannover (LUH) in Kooperation mit der Alexander von Humboldt-Stiftung und der VolkswagenStiftung entwickelt hat, um den Wissenschaftsstandort Hannover international sichtbarer zu machen. „Humboldt meets Leibniz“ findet alle zwei Jahre zu wechselnden wissenschaftlichen Themen statt. Die Teilnehmenden reisen unter anderem aus Algerien, Australien, Brasilien, China, Georgien und Nepal nach Hannover, um sich über internationale Karrierechancen in der Wissenschaft zu informieren und ihre Forschung vorzustellen.
„Die Forscherinnen und Forscher der Leibniz Universität freuen sich auf die Möglichkeit zum intensiven Austausch mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt im Rahmen von Humboldt meets Leibniz. Für die Leibniz Universität ist dies eine einmalige Gelegenheit sich als weltoffener und moderner Wissenschaftsstandort zu präsentieren und so internationale Kooperationen zu intensivieren und junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für die LUH zu begeistern", erklärt Prof. Dr. Holger Blume, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der LUH.
„Wir freuen uns, dass „Humboldt meets Leibniz“ wieder einen lebendigen und offenen Austausch von Nachwuchsforschenden mit renommierten Alexander von Humboldt-Preisträgerinnen und Preisträgern ermöglicht. Die Konferenz bietet die einmalige Möglichkeit von globalem Wissenstransfer und fördert internationale Kooperationen zwischen verschiedenen Disziplinen und Generationen, dem Globalen Süden und Norden“, sagt Dr. Thomas Hesse, Generalsekretär a.i. der Alexander von Humboldt-Stiftung.
Neue Themen in der biomedizinischen Technik und Implantatforschung
Das diesjährige Netzwerktreffen steht unter dem Motto „Emerging Topics in Biomedical Engineering and Implant Research“ (zu Deutsch: „Neue Themen in der biomedizinischen Technik und Implantatforschung“). Es adressiert damit den Forschungsschwerpunkt Biomedizintechnik der Leibniz Universität Hannover. Umfangreiche klinische und interdisziplinäre wissenschaftliche Kooperationen im Rahmen des Exzellenzclusters Hearing4All und des Sonderforschungsbereichs/Transregio „Sicherheitsintegrierte und infektionsreaktive Implantate (SIIRI)“, gepaart mit einer einzigartigen interdisziplinären, transinstitutionellen Infrastruktur im Niedersächsischen Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung (NIFE) haben dazu geführt, dass sich Hannover in den vergangenen Jahren zu einem international sichtbaren Wissenschaftsstandort für Implantatforschung entwickelt hat.
Werden die Implantate der Zukunft lebenslang halten? Wird es gelingen, entzündungs- und abstoßungsbedingte Implantatkomplikationen zu erkennen, zu überwinden und eine verbesserte Funktionalität, Langlebigkeit und Sicherheit zu erreichen? Diese und andere Fragen erörtern Forschende bei der Konferenz disziplin- und generationenübergreifend. Das Programm setzt vor allem auf Interaktion und bietet neben fachlichen Foren auch Raum für Erfahrungsaustausch, Netzwerken und die Diskussion karriererelevanter Themen.
Weitere Informationen zur Konferenz „Humboldt meets Leibniz“: www.uni-hannover.de/hml
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing und Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon 0511 762-5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.