Innerstädtischer Warenverkehr, Autonome Logistik oder Leichtbaukonzepte: Um diese und weitere Forschungs- und Automobilthemen geht es bei der erweiterten Kooperation zwischen Volkswagen Nutzfahrzeuge und der Leibniz Universität Hannover. Ziel ist der projektbezogene Wissens- und Forschungstransfer. Dies vereinbarten am 19. Mai im VW-Werk Hannover das Unternehmen und die Leibniz Universität mit einer Ergänzung zum bereits bestehenden Rahmenvertrag über Forschungsvorhaben. Zudem wurde ein Beirat gegründet, über den klar formulierte Forschungsaufträge an strategischen Zukunftsthemen von Volkswagen Nutzfahrzeuge ausgerichtet und zum Nutzen aller Beteiligten geführt werden sollen.
Ziele der neuen Vereinbarung sind vor allem der Ausbau der Forschungslandschaft zwischen Volkswagen Nutzfahrzeuge und der Universität, die engere Verzahnung von Forschung, Lehre, Praxis und projektbezogenem Wissenstransfer. Zudem werden durch die Arbeit Kompetenzgewinn und Imagestärkung für Volkswagen Nutzfahrzeuge, die Leibniz Universität Hannover und auch für die Landeshauptstadt Hannover angestrebt.
Dr. Eckhard Scholz, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge, erklärte nach der Unterzeichnung der Ergänzungsvereinbarung: "Die Zusammenarbeit zwischen Volkswagen Nutzfahrzeuge und Leibniz Universität Hannover wird jetzt noch effizienter. Potenziale zwischen Wirtschaft und Wissenschaft können noch besser genutzt und Synergien ausgebaut werden. Diese Vernetzung von innovativem Unternehmen mit regionalen Forschungs-Institutionen stellt eine Weichenstellung dar: So können wir Automobilthemen der Zukunft wie zum Beispiel innerstädtischer Warenverkehr schon heute gemeinsam intensiv erforschen und die Ergebnisse in die Mobilitätsstrategie der Marke einfließen lassen. Zugleich übernimmt Volkswagen Nutzfahrzeuge mit der intensiveren Kooperation noch stärker Verantwortung für den Wissenschaftsstandort Hannover."
Die bereits bestehende Kooperation (rund 20 Projekte), die Volkswagen Nutzfahrzeuge mit rund 1,5 Millionen Euro unterstützt, erhält durch Beirat, Steuerkreis und Projektgruppen eine grundlegend neue Arbeitsstruktur. Die Kooperationspartner vereinbarten zudem, dass diese Arbeitsorganisationen in regelmäßigen Abständen über aktuelle Sachstände und Planungen informiert werden.
Dr. Elke Eller, Personalvorstand Volkswagen Nutzfahrzeuge, wies auf die Bedeutung der Kooperation in Bezug auf die Personal-Strategie des Unternehmens hin: "Die Zusammenarbeit mit der Leibniz Universität Hannover bietet Volkswagen Nutzfahrzeuge eine Plattform, den Kontakt zu Spitzenkräften aus Forschung und Wissenschaft herzustellen und zu intensivieren. Zugleich können wir noch besser zeigen, dass Volkswagen Nutzfahrzeuge ein hoch attraktiver, innovativer Arbeitgeber ist. Denn wir bieten Hochschulabsolventen äußerst interessante, vielseitige Beschäftigungs- und Karrieremöglichkeiten."
Prof. Dr. Volker Epping, Präsident Leibniz Universität Hannover erklärte: "Ich freue mich, dass unsere seit 2008 bestehende Kooperation mit Volkswagen Nutzfahrzeuge nun in diese noch intensivere und strukturiertere Zusammenarbeit mündet. Besonders erstrebenswert wäre für uns als Volluniversität, dass zukünftig nicht nur unsere ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fakultäten eine aktive Rolle in der Partnerschaft mit Volkswagen Nutzfahrzeuge spielten, sondern sich auch im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften wertvolle Synergie-Effekte erzielen ließen, um dortige Potenziale zu heben. Des Weiteren ließen sich gerade auch im Zusammenspiel mit der juristischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sinnvolle Anknüpfungspunkte in unserer Partnerschaft realisieren."
Prof. Dr.-Ing. Peter Wriggers, Vizepräsident für Forschung an der Leibniz Universität, ergänzte: "Kooperationen mit der regionalen Wirtschaft sind und bleiben für die Leibniz Universität ein wertvolles Gut in Hinblick auf Forschung, Innovation, Recruiting bis hin zum Thema Gründungen und Entrepreneurship. Es ist großartig, dass wir diese Möglichkeiten am Standort Hannover unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, aber auch unsere Studierenden anbieten können."
In Anschluss an die Unterzeichnung wurden im Werk ausgewählte "Fertigungsinseln" besichtigt, die beispielhaft die Verknüpfung und die Aktivitäten zwischen Unternehmen und Universität darstellen. Gemeinsam geforscht wird unter anderem an folgenden Themen:
- Innerstädtischer Warenverkehr
- Autonome Logistik
- Industriearbeit in der Gesellschaft
- 3D-Druck
- Leichtbaukonzepte
- Hybrides Bodenmodul.
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