Das Wissenschaftsjahr des Bundesministeriums für Bildung und Forschung steht 2024 unter dem Thema „Freiheit“. Was wäre Forschung ohne Freiheit? Was wäre Freiheit ohne Verantwortung? Was wären wir ohne Freiheit, ohne Demokratie, ohne freiheitliche Werte? Diese Fragen greift die Leibniz Universität Hannover (LUH) auf und lädt 2024 zu einem vielfältigen Programm zum Thema „Freiheit“ im Kontext ihrer Forschung ein. Die Auftaktveranstaltung steht unter dem Thema „Von Selftracking bis Organspende – Entscheidungs-Freiheit: Chance oder Zumutung?“. Sie findet statt am Donnerstag, dem 4. April 2024, im Lichthof des Hauptgebäudes der LUH (Welfengarten 1). Beginn ist um 18 Uhr mit einem Grußwort von Prof. Dr.-Ing. Holger Blume, Vizepräsident für Forschung und Transfer der LUH. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten (www.uni-hannover.de/podiumsdiskussion-freiheit).
Entscheidungs-Freiheit: Chance oder Zumutung?
Organe transplantieren, vor der Geburt Krankheiten diagnostizieren, eigene Gesundheitsdaten ständig auf dem Armband im Blick haben – die Wissenschaft hat es möglich gemacht. Mehr Möglichkeiten und mehr Wissen bedeuten auch mehr Freiheit: zu entscheiden über Therapien, ob ein Kind zur Welt kommt, über das eigene gesundheitsbewusste Verhalten. Doch auf welcher Grundlage soll man diese Entscheidungen treffen? Die Daten und Fakten sind hochkomplex, die Antworten nie eindeutig, Verantwortung geht über von Ärztinnen und Ärzten auf fachliche Laien. Häufig wird die Freiheit dabei zur Zumutung und Überforderung.
Was braucht es – von Seiten der Wissenschaft und Forschenden –, um den Menschen die Autorenschaft für ihr eigenes Leben (zurück) zu geben? Zu diesem Thema sprechen Expertinnen und Experten unterschiedlicher Fachgebiete. Einen Impulsvortrag hält Dr. Petra Bahr (Mitglied im Deutschen Ethikrat sowie Regionalbischöfin für den Sprengel Hannover der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers). Weitere Podiumsgäste sind Prof. Dr. Sören Auer (Datenwissenschaft), Prof. Dr. Susanne Beck (Rechtswissenschaft), Prof. Dr. Axel Haverich (Medizin) und Prof. Dr. Nils Hoppe (Ethik und Recht).
Die LUH im Wissenschaftsjahr „Freiheit“
In den folgenden Monaten lädt das Referat für Kommunikation und Marketing der LUH zu weiteren Vortrags- und Dialogveranstaltungen ein: in der Universität ebenso wie an thematisch passenden Orten in der Stadt, mit eigenen Forschenden sowie mit Personen der Stadtgesellschaft und bundesweit bekannten Experten.
Weitere Informationen zum Veranstaltungsprogramm: www.uni-hannover.de/freiheit
Hinweis an die Redaktion:
Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich zur Podiumsdiskussion eingeladen. Bitte melden Sie sich an per E-Mail an kommunikation@uni-hannover.de.
Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover und Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing, unter Telefon +49 511 762 5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.