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Student der Leibniz Universität bei Nobelpreisträgertagung

Student der Leibniz Universität bei Nobelpreisträgertagung

Presseinformation vom

Herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler treffen Nobelpreisträger in Lindau

Riesenerfolg für einen jungen Physiker der Leibniz Universität Hannover: Thomas Hensel, Masterstudent der Physik sowie der Wissenschaftsphilosophie an der LUH, ist für eine Teilnahme an der 69. Lindauer Nobelpreisträgertagung angenommen worden. Während der Tagung vom 30. Juni bis 5. Juli 2019 treffen ausgezeichnete Studierende, Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdocs unter 35 Jahren auf 42 Nobelpreisträger und tauschen sich mit ihnen über aktuelle wissenschaftliche Themen aus. In diesem Jahr ist die Tagung der Physik gewidmet. Kernthemen bilden Kosmologie, Laserphysik und Gravitationswellen. Unter anderem werden die Nobelpreisträger von 2018 Donna Strickland und Gérard Mourou dabei sein.

Der Weg zur Teilnahme an der jährlich stattfindenden Nobelpreisträgertagung ist äußerst anspruchsvoll. Die Bewerberinnen und Bewerber durchlaufen ein mehrstufiges internationales Auswahlverfahren, an dem rund 140 Wissenschaftsakademien, Universitäten, Stiftungen und forschende Unternehmen beteiligt sind. Von der Leibniz Universität war zuletzt im Jahr 2013 ein junger Chemiker bei einer Nobelpreisträgertagung dabei.

"Ich bin voller freudiger Erwartungen auf die Begegnungen, die ich dort haben werde", sagt Thomas Hensel. "Es ist eine einmalige Chance, großartigen Physikern zu begegnen. Genauso freue ich mich aber auch darauf, die vielen anderen jungen Wissenschaftler aus der ganzen Welt kennenzulernen, um dort in wissenschaftlichen Austausch zu treten." Thomas Hensel hatte als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes auf einer Akademie von der Nobelpreisträgertagung in Lindau gehört. "Da die Tagung nur alle fünf Jahre mit dem Schwerpunkt Physik stattfindet, habe ich mich entschlossen, in diesem Jahr die Chance für eine Bewerbung zu ergreifen."

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten intensive Diskussionen über die Laserphysik, die Themen Dunkle Materie und das Standardmodell der Kosmologie sowie die Gravitationswellen. Neben Vorträgen von Nobelpreisträgern, Podiumsdiskussionen und Poster-Sessions gibt es auch Formate wie den Laureate Lunch, bei dem kleine Gruppen junger Wissenschaftler von einem Nobelpreisträger zum Mittagessen eingeladen werden. Auf "Science Walks" können Nachwuchswissenschaftler und Nobelpreisträger während eines Spaziergangs am Bodensee diskutieren.

Thomas Hensel hat schon früh begonnen, sich für die Wissenschaft zu begeistern. Während der Schulzeit nahm er am Bundeswettbewerb "Jugend forscht" teil und fuhr zu einem internationalen Wissenswettbewerb von Intel in die USA. Von 2015 bis 2019 studierte er den Bachelorstudiengang Physik an der Leibniz Universität Hannover, um jetzt die beiden Master Physik und Wissenschaftsphilosophie anzuschließen. Seine Interessensschwerpunkte liegen in der Quantenoptik und der Gravitationsphysik. "Außerdem interessiere ich mich sehr für ethische Fragestellungen in der Wissenschaft", sagt Hensel. Auch deshalb habe er Hannover als Studienort gewählt: "Hier existiert eine einmalige Verbindung von Quantenoptik und Grundlagenforschung an Gravitation, aber auch Medizin und Biologie." Im Hannover Institute of Technology (HITec), dem gemeinsamen Forschungszentrum von LUH und Medizinischer Hochschule Hannover, ist Thomas Hensel durch eine Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft bereits an aktuelle Forschungsarbeiten beteiligt.

Hinweis an die Redaktion:

Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing und Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511 762 5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.