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I, Animal – Reflexionen des Tiers im Recht
13 Nov
13. November 2024
Ringvorlesung

I, Animal – Reflexionen des Tiers im Recht

Von Menschen für Menschen gemacht ist das Recht tief in anthropozentrischen Denkmustern verhaftet. Die Belange von Tieren spiegeln sich im Recht nur fragmentarisch, ohne ihnen einen kohärenten Status zu verleihen – statt Rechten bleiben für Tiere nur Rechtsreflexe und das geltende Tierschutzrecht trägt weitgehend dazu bei, tradierte Formen der Ausbeutung von Tieren zu legitimieren. Sich festigende wissenschaftliche Erkenntnisse und sich wandelnde gesellschaftliche Anschauungen deuten jedoch darauf hin, dass die rechtliche Grammatik von Subjekt und Objekt das Mensch-Tier-Verhältnis nicht mehr adäquat abbildet und eine grundsätzliche Neuausrichtung des Rechtsstatus von Tieren bevorsteht. Doch wie könnte ein zukünftiger Rechtsstatus nichtmenschlicher Tiere konkret aussehen? Und kann dem Recht der Sprung über den eigenen anthropozentrischen Schatten überhaupt gelingen?

Referent/Referentin

Dr. Felix Aiwanger ist Wissenschaftlicher Referent (Senior Research Fellow) am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg

Veranstalter

Frau Prof. Dr. Völzmann (Gastprofessur für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie, Geschlechter- und Diversityforschung)

Termin

13. November 2024
16:15 Uhr - 17:45 Uhr

Kontakt

Rita Wirt
rita.wirt@jura.uni-hannover.de

Ort

Geb.: 1507
Raum: 003
Königsworther Platz 1
30167 Hannover
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