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Weiße Deutungshoheit statt Objektivität: Der objektive Dritte und die systematische Abwertung rassismuserfahrener Perspektiven
22 Jan
22. Januar 2025
Ringvorlesung

Weiße Deutungshoheit statt Objektivität: Der objektive Dritte und die systematische Abwertung rassismuserfahrener Perspektiven

Diese Einheit widmet sich einer fiktiven Person, die Jurastudierende sehr früh kennenlernen: dem sogenannten objektiven Dritten. Anhand feministischer und rassismuskritischer Sozialepistemologie sowie durch Beispiele aus der Rechtsprechung wird aufgezeigt, warum und wie der 'objektive Dritte' in der Regel eine sehr spezifische, partikulare Perspektive – nämlich die eines weißen, männlichen Subjekts – verkörpert. Dadurch werden insbesondere rassismuserfahrene Perspektiven systematisch abgewertet. In einem Ausblick wird das Ideal der 'starken Objektivität' als Alternative vorgestellt und mit den Studierenden gemeinsam nach Möglichkeiten der Annäherung an dieses Ideal gesucht.

Referent/Referentin

Dr. Sué González Hauck ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin für die Professur für Öffentliches Recht, insbesondere Völkerrecht und Europarecht (Prof. Dr. Sigrid Boysen) an der Helmut-Schmidt Universität Hamburg.

Veranstalter

Frau Prof. Dr. Völzmann (Gastprofessur für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie, Geschlechter- und Diversityforschung)

Termin

22. Januar 2025
16:15 Uhr - 17:45 Uhr

Kontakt

Rita Wirt
rita.wirt@jura.uni-hannover.de

Ort

Geb.: 1507
Raum: 003
Königsworther Platz 1
30167 Hannover
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