Die Rolle der Genfer Konventionen in gegenwärtigen Krisen

Die „Hannoverschen Gesprächen zum Humanitären Völkerrecht“ des Deutschen Roten Kreuz‘-Region Hannover e.V. und des Instituts für Internationales Recht der Leibniz Universität Hannover gehen in die nächste Runde:

Die Veranstaltung am Dienstag, 26. November 2024, steht unter dem Motto „Die Rolle der Genfer Konventionen in gegenwärtigen Krisen“ und findet von 18.00 bis 19.30 Uhr im Foyer des Niedersachsensaals statt. Als Referenten konnten Frau Rosa-Lena Lauterbach (Universität Köln) und Vincent Widdig (Leibniz Universität Hannover) gewonnen werden. Frau Lauterbach wird zum Thema „Friedenssicherungsrecht und humanitäres Völkerrecht: Ein Grenzgang in aktuellen Konfliktlagen“ referieren. Herr Widdig wird zum Thema „Schutz durch Recht im Krieg? Die Genfer Konventionen zwischen Theorie und Praxis“ sprechen.

Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Stefan Birkner.

Interessierte sind eingeladen, zuzuhören und sich an der Diskussion zu beteiligen.
 

Über die Veranstaltung

Die Veranstaltung befasst sich mit einem grundlegenden und relevanten Thema des Völkerrechts: „Die Rolle der Genfer Konventionen in gegenwärtigen Krisen“.

Es sollen die grundlegenden Prinzipien der Genfer Konventionen beleuchtet und geschaut werden, wie die Prinzipien des humanitären Völkerrechts Leid in bewaffneten Konflikten überhaupt mindern können. Gleichzeitig werfen wir einen Blick auf die Schnittstellen zwischen dem Friedensicherungsrecht und dem Recht der Genfer Konventionen. Wie und wann ist Gewalt im Völkerrecht überhaupt reguliert und welches Recht kann hier Staaten und betroffene schützen. Gemeinsam wollen wir uns fragen:

• Wie bleibt das humanitäre Völkerrecht angesichts komplexer Krisen relevant?
• Welche Herausforderungen ergeben sich aus der Dynamik moderner Konflikte?
• Wo liegen Spannungen und Synergien zwischen dem ius contra bellum und den Prinzipien der Genfer Konventionen?