International, aber auch zunehmend in Deutschland spielen Forschungsindikatoren eine wichtige Rolle sowohl in der Wissenschaftsgovernance auf Mikro- und Makroebene als auch bei der Selbstdarstellung von Forschenden. Die Veranstaltungsreihe „Metrics and Indicators in Research Assessment“, kurz MIRA, greift Fragen rund um die Datenbasis, Funktionsweise, Zugänglichkeit und Angemessenheit von Forschungsindikatoren auf. Themen der MIRA-Sessions sind u.a.:
- Fallbeispiele für die Analyse von Forschungsfeldern mittels Metriken
- Software-Tools zur Unterstützung szientometrischer Analysen
- Initiativen und Netzwerke im Umfeld der Szientometrie
- Entwicklung und Anwendung von Alternativen zu gängigen Forschungsmetriken.
Ein übergeordnetes Anliegen von MIRA ist die Reflexion auf „responsible metrics“, also den verantwortlichen Umgang mit Metriken in der Forschungsevaluation. Handlungsleitend für die Leibniz Universität Hannover ist hier das „Agreement on Reforming Research Assessment“ der „Coalition for Advancing Research Assessment (CoARA)“, das die LUH 2022 unterzeichnet hat.
Im Rahmen von MIRA finden in unregelmäßigen Abständen mehrmals im Jahr Online-Veranstaltungen statt. Zur Teilnahme eingeladen sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität sowie je nach Thema auch Interessierte von außerhalb.
MIRA-Newsletter
Übersicht der MIRA-Veranstaltungen
- 25.01.2023: Das Kompetenznetzwerk Bibliometrie und der KB Standardbericht (Dr. Stephan Stahlschmidt & Dr. Eric Anton Heuser, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung Berlin)
- 12.12.2022: Publikationen als Parameter in der leistungsorientierten Mittelvergabe der Fakultäten der LUH (uni-interne Veranstaltung)
- 25.09.2022: Darstellung der Forschungslandschaft in der Quantentechnologie 2.0: Players & Topics (Dr. Thomas Scheidsteger, MPI für Festkörperphysik Stuttgart)
