Lernen an der Universität

Selbstverantwortliches Arbeiten

Anders als in der Schule wird von den Studierenden an Hochschulen erwartet, dass sie die Organisation ihres Studiums hauptsächlich selbstverantwortlich betreiben. Sie müssen zum Beispiel selbstständig herausfinden, wann die Vorlesungen beginnen, welche Lehrveranstaltungen sie in welchem Semester belegen müssen, wann welche Leistungen und Prüfungen erbracht werden müssen, wie man sich dafür anmeldet, ob ein Praktikum abgeleistet werden muss, etc.

Grundlegendes Faktenwissen wird von Lehrenden oft vorausgesetzt, das Lehrangebot baut darauf inhaltlich auf. Wenn Studierende zu Beginn Wissenslücken entdecken, sind sie für die Aneignung des Wissen selbst verantwortlich. Auch das Wissen über wissenschaftliche Lerntechniken – wie beispielsweise Recherche von Informationen, Lesetechniken, wissenschaftliches Schreiben oder Präsentationstechniken – müssen sich Studierende gegebenenfalls in Eigenregie aneignen. Zeit- und Selbstmanagement sind dabei wichtige zu erlernende Kompetenzen, um ohne ständige Anleitung und Kontrolle zu guten Ergebnissen zu kommen.


Unterstützung durch die ZQS/Schlüsselkompetenzen

Ob Lern- und Arbeitstechniken, Prüfungsvorbereitung, Zeit- und Selbstmanagement oder wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren: Die ZQS/Schlüsselkompetenzen der Leibniz Universität Hannover unterstützt Sie auf Ihrem Weg durch das Studium – vom ersten Semester an!

Beratung/Tipps zum Lernen, Zeitmanagement und zur Vorbereitung auf Prüfungen
Beratung/Tipps zum wissenschaftlichen Schreiben von Studien-, Haus- oder Abschlussarbeiten
Seminare (LP) zu Schlüsselkompetenzen fürs Studium: Präsentation/Kommunikation, Lern-/Arbeitstechniken, wissenschaftl. Schreiben, Konfliktlösung...

Fürsorgepflicht der Dozierenden

Dozierende sind nicht nur für die Durchführung einer Veranstaltung zuständig, sondern auch für die Betreuung der Studierenden. Häufig betreiben Dozierende neben der Lehre auch Forschung und sind dadurch zeitlich stark gebunden. In Form von Sprechstunden - in der Regel einmal die Woche - per E-Mail oder telefonisch sind sie jedoch zu erreichen.

Es liegt an den Studierenden selbst, diese Möglichkeiten zu nutzen und diese bei Bedarf einzufordern. Im Studium wird viel Wert auf Austausch, Gruppenarbeit und Diskussion gelegt, sodass jeder Kontakt mit einem Dozierenden ein Schritt in Richtung Selbständigkeit und unter Umständen Konfliktbewältigung bedeutet.