1. Das Nachrückverfahren
Sollten Bewerberinnen und Bewerber, die vor Ihnen eine Zulassung erhalten haben, ihren Platz nicht annehmen, so werden diese nicht besetzten Plätze weitervergeben an die anderen Bewerberinnen und Bewerber auf der Liste. Diesen Prozess nennt man Nachrückverfahren.
2. Für Spontane: Das Losverfahren
Falls direkt vor dem Studienstart zugelassene Bewerberinnen und Bewerber wieder abspringen, so werden diese wieder freigewordenen Plätze verlost. Es kann also passieren, dass Sie keinen Studienplatz erhalten haben, es aber dennoch kurzfristig freie Studienplätze gibt! Wichtig ist: am Losverfahren können alle Interessierten teilnehmen, auch wenn sie sich vorher nicht beworben hatten. Beim Losverfahren kann man sich auf mehrere Studiengänge „bewerben“.
3. Neue Studienwahl: Zulassungsfreie Studiengänge
Für grundständige zulassungsfreie Studiengänge gibt es häufig eine spätere Einschreibefrist. An der Leibniz Universität endet die Einschreibefrist am 30.09. des Jahres. Somit können Sie sich im Falle einer Ablehnung für einen zulassungsbeschränkten Studiengang noch in einen zulassungsfreien Studiengang immatrikulieren. Weiterhin kann es möglich sein, dass Ihr Wunschstudiengang an einer anderen Universität zulassungsfrei ist. Dies können Sie unter www.hochschulkompass.de recherchieren.
Kurzfristig scheint es eine gute Lösung zu sein, sich „irgendwo einzuschreiben“, da der Studienzeitpunkt als wichtiger erachtet wird als der Studiengang. Fragen Sie sich jedoch, ob diese alternative Studienwahl Sie auch langfristig zufriedenstellen kann oder ob Sie nicht doch lieber auf eine Zulassung zu ihrem Wunschstudiengang in der Zukunft warten wollen.
4. Studiengangswechsel, Hochschulwechsel oder Quereinstieg
Einigen Bewerberinnen und Bewerbern ist es wichtig, möglichst schnell mit einem Studium zu beginnen. Sie schreiben sich für einen freien Studiengang ein und planen später den Studiengang oder den Studienort zu wechseln. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten, auch wenn es keine Garantie gibt, dass der geplante Wechsel funktionieren wird:
Es besteht also das Risiko, erneut keinen Platz zu erhalten, weil sich weder die eigenen Noten, noch die Anzahl der Wartesemester verbessert hat.
5. Die sicherste Alternative: Wartesemester sammeln
In der Wartezeitquote gilt: wer am längsten gewartet hat, erhält die Studienplätze! Solange Sie nicht an einer deutschen Universität/Hochschule eingeschrieben sind, sammeln Sie automatisch Wartesemester – unabhängig davon, ob und welche anderen Aktivitäten Sie in der Zeit betreiben.
Es gibt keine automatische Warteliste auf der Sie solange stehen, bis die Universität Sie nach einigen Monaten oder Jahren kontaktiert. Die Warteliste gilt immer nur für das aktuelle Bewerbungsverfahren. Stattdessen müssen Sie sich zu dem Semester, in dem Sie mit dem Studium beginnen wollen, neu bewerben. Die benötigten Wartesemester werden ebenso wenig vorher festgelegt wie der NC und sind somit auch immer Ergebnis des Bewerbungsverfahrens und nicht vorhersagbar. Sie können sich an den Ergebnissen der letzten Jahre lediglich orientieren. Nähere Informationen dazu finden Sie unter den Zulassungsgrenzen.
Überbrückungsmöglichkeiten in der Wartezeit
Aktuelle Infos rund ums Studium an der Leibniz Universität Hannover:
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Welfengarten 1
30167 Hannover
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