Nobelpreise
Der schwedische Erfinder und Industrielle Alfred Nobel (1833-1896) legte in seinem Testament fest, dass mit seinem Vermögen Preise gestiftet werden sollten. Diejenigen, "die der Menschheit im vergangenen Jahr den größten Nutzen erwiesen haben", sollten prämiert werden. Die seit 1901 vergebenen Nobelpreise gelten heute als die höchsten Auszeichnungen für Chemie, Medizin, Physik, Literatur, Wirtschaftswissenschaften und Friedensbemühungen.
Folgende Wissenschaftler und Alumni der Leibniz Universität erhielten einen Nobelpreis. In Klammern das Jahr der Auszeichnung:
Chemie
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Friedrich Bergius (1931)
Friedrich Bergius erhielt 1931 den Nobelpreis für Chemie gemeinsam mit Carl Bosch "für ihre Verdienste um die Entdeckung und Entwicklung der chemischen Hochdruckverfahren". Friedrich Bergius war von 1912 bis 1919 Privatdozent für reine und angewandte physikalische Chemie an der damaligen Technischen Hochschule Hannover.
Informationen der Nobelstiftung zum Preisträger (auf Englisch)
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Gerhard Ertl (2007)
Gerhard Ertl erhielt den Nobelpreis für Chemie 2007 „für seine Studien von chemischen Verfahren auf festen Oberflächen“. Er war von 1968 bis 1973 ordentlicher Professor und Direktor des Instituts für Physikalische Chemie an der damaligen Technischen Universität Hannover.
Informationen der Nobelstiftung zum Preisträger (auf Englisch)
Physik
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Johannes Hans Daniel Jensen (1963)
J. Hans D. Jensen erhielt den Nobelpreis für Physik 1963 gemeinsam mit Maria Goeppert-Mayer für seinen Beitrag zur Entdeckung des Schalenmodells des Atomkerns. Er war ab 1937 Dozent für theoretische Physik, ab 1941 außerordentlicher Professor und ab 1946 bis 1947 ordentlicher Professor für theoretische Physik an der damaligen Technischen Hochschule Hannover.
Informationen der Nobelstiftung zum Preisträger (auf Englisch)