Vielen Dank an alle Teilnehmenden, Speaker, Workshopleiter*innen und Helfer*innen, die es möglich gemacht haben ein erstes "Open Science Festival" in Deutschland stattfinden zu lassen!
Die 150 Teilnehmenden vor Ort und bis zu 55 Zuschauenden im Livestream haben uns gezeigt, wie viel Interesse an einem Austausch zu Open Science besteht.
Die Aufzeichnungen der Keynote und der Panels "Open Science- just science done right" und "Who owns Science?" sind im AV-Portal der TIB – Leibniz‐Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften zu finden.
Weitere Materialien wurden auf Zenodo veröffentlicht.
Das erste Open Science Festival im deutschsprachigen Raum bietet Austausch und Impulse zu offenen Wissenschaftspraktiken mit internationalen Expert*innen, praxisbezogene Workshops und einen Marktplatz für Vernetzungsaktivitäten.
Open Science lebt von Wissenschaftspraktiken, die auf Transparenz, Reproduzierbarkeit, Wiederverwendbarkeit und offener Kommunikation beruhen. Frei zugängliche Publikationen (Open Access) und offene Forschungsdaten sind die wohl bekanntesten Elemente von Open Science.
So wurde das Festival organisiert:
- Ort: Welfenschloss der Leibniz Universität Hannover
- Organisatoren: Leibniz Universität Hannover (LUH) und die Technische Informationsbibliothek (TIB)
Der Ursprung des Festivals:
- Unsere Nachbarn in den Niederlanden sind Vorbild für die Ausgestaltung des Festivals (opensciencefestival.nl)
- Deshalb das Motto: Meet. Share. Inspire. Care.
Keynote: Transition to Open Science - Reform of Recognition and Rewards
Frank Miedema ist Vizerektor für Forschung an der Universität Utrecht und Vorsitzender des Open Science Program der Universität Utrecht. Er ist einer der Initiatoren von „Science in Transition“ im Jahr 2013, welche eine Reform des akademischen Anreiz- und Belohnungssystems fordern. Neben der „Wissenschaft für die Wissenschaft“ (Artikel in "High-Impact"-Zeitschriften) müssen die Auswirkungen auf die Gesellschaft stärker gewürdigt werden, und die gesellschaftlichen Interessengruppen sollten stärker in die Wissensproduktion einbezogen werden.
Sein neues Buch mit dem Titel "Open Science, the very idea", das die jüngsten Entwicklungen in der Wissenschaft aus historischer, soziologischer, philosophischer und persönlicher Sicht beschreibt, wurde kürzlich (Open Access) bei Springer Nature veröffentlicht.
Panel: Open Science- just science done right
Für wissenschaftliche Integrität und qualitativ hochwertige Forschungsergebnisse sind Transparenz und Reproduzierbarkeit ein non-plus ultra. Schon länger wird kritisiert, dass das wissenschaftliche Anerkennungssystem offene Wissenschaftspraktiken nicht ausreichend unterstützt.
Amelya Keles
Charité Berlin, Germany
Executive board member of Berlin Exchange Medicine
Prof. Dr. Sören Auer
Direktor der TIB, Leitung Forschungsgruppe Data Science and Digital Libraries
Panel: Who owns Science?
Die Diskussion um das Datentracking in der Wissenschaft weist auf die Gefahren hin, wenn wissenschaftliche Infrastrukturen nicht ausreichend vor kommerziellen Interessen geschützt werden.
Prof. Dr. Arianna Becerril-García
Professor UAEM, Mexiko
Executive Director of Redalyc
Chair AmeliCA
Programmplanung
Dr. Anneke Meyer
Forschungsförderung und Forschungsdatenmanagement
Dr. Reingis Hauck
Leitung Forschungsservice und Technologietransfer
Dr. Yvana Glasenapp
Forschungsdatenmanagement und Open Science