Studierendenwohnheim
Dorotheenstraße 5-7
Das Studierendenwohnheim an der Dorotheenstraße 5-7, in dem 500 Studierende wohnen können, entstand Mitte der 1960er Jahre. Das Grundstück wurde von der Stadt Hannover kostenlos zur Verfügung gestellt. Erbaut wurden drei Hochhäuser, in denen auf jeder Etage zwei studentische Wohngruppen in jeweils acht Zimmern leben. Außerdem sind einige abgeschlossene Wohnungen vorhanden. In den 1990er Jahren wurden die Wohnhäuser grundlegend renoviert.
In der Mitte der Anlage befindet sich das sogenannte Karmarsch-Haus, in dem zentrale Einrichtungen untergebracht sind und die bekannten „Silo-Partys“ veranstaltet werden. Die Errichtung des Gemeinschaftshauses wurde von der Hannoverschen Hochschulgemeinschaft, der heutigen Leibniz Universitätsgesellschaft Hannover e.V., ermöglicht.
Das geräumige Wohnheim war notwendig geworden, nachdem in den 1960er Jahren die Studierendenzahlen erheblich gestiegen waren. Wohnheime gibt es in Hannover allerdings bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert. Die ersten 15 Plätze befanden sich von 1921 bis 1935 im heutigen Wilhelm-Busch-Museum. Heute verfügt das Studentenwerk Hannover über etwa 2.300 Plätze in 15 Heimen, wobei das Wohnheim an der Dorotheenstraße die meisten Studierenden aufnehmen kann.