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Auszeichnung für geschlechtergerechte Arbeitsbedingungen

Auszeichnung für geschlechtergerechte Arbeitsbedingungen

Leibniz Universität Hannover erhält Total E-Quality Prädikat

Gute Strukturen für Chancengleichheit und Diversität: Die Leibniz Universität Hannover (LUH) hat für die Jahre 2023 bis 2025 erneut das Total E-Quality Prädikat sowie das Add-on Diversity erhalten. Mit dem Siegel würdigt der Verein Total E-Quality Deutschland seit 1996 Betriebe und Organisationen, die Voraussetzungen für geschlechtergerechte Arbeitsbedingungen schaffen.

In ihrer Begründung weist die Jury darauf hin, dass im Leitbild der LUH Chancengleichheit als strategisches Ziel verankert sei. In allen Aktionsfeldern seien gleichstellungsbezogene Maßnahmen implementiert. Weiterhin schreiben die Gutachterinnen und Gutachter: „Das „Hochschulbüro für ChancenVielfalt“, das auch den Familienservice umfasst, ist die zentrale Anlaufstelle der LUH für Geschlechter- und Diversitätsgerechtigkeit und entwickelt und implementiert entsprechende Ziele und Maßnahmen. Dazu gehören unter anderem die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt sowie die Erstellung und Umsetzung von universitären „Diversity Grundsätzen“ und dem „Diversity Konzept 2025“. Um die darin enthaltenen Ziele zu erreichen, wurde eine eigene Referatsstelle eingerichtet und ein „Diversity Rat“ ins Leben gerufen, der die Umsetzung und Steuerung der Maßnahmen unterstützt. Als Querschnittsaufgabe ist Chancengleichheit umfassend in den universitätsweiten Steuerungsdokumenten und zunehmend in Controlling-Prozessen integriert.

Die LUH führt umfängliche Maßnahmen mit nachhaltigem und innovativem Charakter in allen Aktionsfeldern und allen Diversitätsdimensionen betreffend durch, die von Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden, um das Thema Chancengleichheit für alle Universitätsangehörigen präsent zu machen. Dabei werden immer wieder neue Impulse aufgenommen und das Themenspektrum erweitert. So gibt es zunehmend mehr Aktivitäten zu Rassismuskritik im Hochschulkontext sowie zu digitaler Gewalt oder Barrierefreiheit. 2023 wurde außerdem die Arbeitsgruppe „Chancengerechte Auswahlverfahren“ zur gründlichen Überprüfung der Personalauswahlprozesse und zur chancengerechten Gestaltung von Berufungs- und Stellenbesetzungsverfahren eingerichtet.“