Unterwegs zum Endlager

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Technik-Salon lädt zum Podiumsgespräch mit Umweltminister am 11. Februar 2015 ein

Wohin mit den radioaktiven Reststoffen aus deutschen Atomkraftwerken – diese Frage ist gerade für Niedersachsen brisant und trotz des beschlossenen Ausstiegs aus der Atomwirtschaft unvermindert aktuell. Denn noch gibt es für deren strahlendes Erbe keine befriedigende Lösung. Die wird nun intensiv gesucht.

Welche Entsorgungsoptionen gibt es, die sowohl sicherheitstechnisch als auch ethisch-moralisch vertretbar und rechtlich umsetzbar sind und zugleich Akzeptanz in der Gesellschaft finden? Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Volker Epping, dem Präsidenten der Leibniz Universität Hannover, diskutieren dazu im Technik Salon mit dem Publikum:

  • Stefan Wenzel, niedersächsischer Umweltminister
  • Prof. Dr.-Ing. Harald Budelmann (TU Braunschweig, Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz)
  • Martin Donat (Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg)
  • Prof. Dr. Armin Grunwald (Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS))
  • Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig (Sprecher von ENTRIA; TU Clausthal, Institut für Endlagerforschung)
  •  Prof. Dr. Clemens Walther (Leibniz Universität Hannover, Institut für Radioökologie und Strahlenschutz)
  • Dr. Hannes Wimmer (Gesellschaft für Nuklear-Service, Essen)

Wann? Mittwoch, 11. Februar 2015, um 19 Uhr

Wo? Audimax der Leibniz Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover

Hintergrund:
Auf Bundesebene ist gegenwärtig ein Dialog in Gang, der mit dem „Gesetz zur Suche und Auswahl eines Standortes für ein Endlager für Wärme entwickelnde radioaktive Abfälle“ – kurz: Standortauswahlgesetz – Ende Juli 2013 offiziell gestartet ist. Ziel ist die ergebnisoffene Suche nach einem Standort für ein atomares Endlager. Eine Kommission aus 42 Mitgliedern aus Wissenschaft, Bundestag und Bundesrat sowie unterschiedliche gesellschaftlichen Gruppen soll bis Ende des Jahres 2015 Vorschläge erarbeiten, etwa zu den Sicherheitsanforderungen sowie zu geologischen Ausschluss- und Auswahlkriterien.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat darüber hinaus mit ENTRIA ein breit angelegtes, interdisziplinäres Forschungsprojekt angeschoben: Rund 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erarbeiten dort wissenschaftliche Grundlagen für verschiedene Entsorgungsoptionen. ENTRIA steht für „Entsorgungsoptionen für radioaktive Reststoffe: Interdisziplinäre Analysen und Entwicklung von Bewertungsgrundlagen“.

Hinweis an die Redaktion:

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Für weitere Informationen steht Ihnen Eckard Stasch, Leiter des Technik Salons unter Telefon 0160 93289010 oder per E-Mail unter stasch@technik-salon.de gern zur Verfügung.