Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV) hat Prof. Dr. Joachim Escher, Institut für Angewandte Mathematik der Leibniz Universität Hannover (LUH), zu ihrem Vizepräsidenten gewählt. Gemeinsam mit der ebenfalls neu gewählten Präsidentin Prof. Dr. Ilka Agricola, Universität Marburg, wird er vom 1. Januar 2021 für zwei Jahre den Berufsverband leiten, der zurzeit rund 5.000 Mitglieder zählt. "Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Wir erleben aktuell, wie groß der gesellschaftliche Anspruch an die Wissenschaft zur Kommunikation ist und welche Schwierigkeiten dabei überwunden werden müssen. An dieser Schnittstelle kommt der DMV für die Mathematik eine herausgehobene Rolle zu", sagt Professor Escher.
Joachim Escher ist 1962 in Lörrach geboren und in der Schweiz aufgewachsen. Stationen seiner wissenschaftlichen Karriere waren die Universität Zürich, die Université Franche Comté de Besançon in Frankreich, die Universität Basel und die Universität Kassel. Seit 2004 ist er Mitherausgeber mehrerer Fachzeitschriften. Seit Januar 2015 ist Professor Escher Vizepräsident für Berufungsangelegenheiten, Personalentwicklung und wissenschaftliche Weiterbildung an der LUH.
Die DMV setzt sich seit 1890 für alle Belange der Mathematik ein. Sie fördert Forschung, Lehre und Anwendungen der Mathematik sowie den nationalen und internationalen Erfahrungsaustausch. Sie vertritt die Interessen der Mathematik in Gesellschaft, Schule, Hochschule und Bildungspolitik und unterstützt vielfältige Initiativen und Aktivitäten zur Vermittlung und Darstellung von Mathematik in der Öffentlichkeit. Die Vereinigung beheimatet zurzeit rund 5.000 Mathematikerinnen und Mathematiker aus den unterschiedlichsten Berufszweigen, vom Studenten bis zur Professorin, von der Realschullehrerin bis zum Versicherungsdirektor. An vielen Hochschulen in Deutschland sind lokale Ansprechpartner der DMV aktiv.
Hinweis an die Redaktion
Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Joachim Escher, Institut für Angewandte Mathematik der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511 762 4472 sowie per E-Mail unter escher@ifam.uni-hannover.de gern zur Verfügung.