Die Leibniz Universität war in keiner Weise und zu keinem Zeitpunkt über die Planung der Veranstaltung ihres Kooperationspartners Leibniz-Konfuzius-Institut e.V. informiert oder in ihre Absage involviert. Die durch das Leibniz-Konfuzius-Institut Hannover erfolgte Absage der Buchbesprechung "Xi Jinping - der mächtigste Mann der Welt" der Journalisten Stefan Aust und Adrian Geiges ist für die Hochschulleitung der Leibniz Universität nicht akzeptabel, befremdlich und unverständlich.
Die Leibniz Universität Hannover versteht sich als weltoffene Universität mit Raum für kritischen wissenschaftlichen Diskurs und Austausch. Sie sieht Dialogfähigkeit als Voraussetzung für innovatives Handeln, kluge und konstruktive Auseinandersetzung mit dem Gegenüber als Garant für Fortschritt.
Sie ist international mit vielen Partneruniversitäten eng verbunden, auch mit chinesischen Hochschulen. Diese Partnerschaften liegen der Universität sehr am Herzen; sie bereichern das universitäre Leben an der Universität und treiben Forschung und Erkenntnis länderübergreifend voran. Jeglicher Versuch der politischen Einflussnahme auf Forschung, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit der Leibniz Universität durch ausländische Regierungen ist dabei strikt zurückzuweisen.
Die Hochschulleitung wird zeitnah das Gespräch mit dem Direktorium ihres Kooperationspartners Leibniz-Konfuzius-Institut e.V. suchen, um die mögliche weitere Zusammenarbeit zu überprüfen.
Die Leibniz Universität spricht eine herzliche Einladung an die beiden Autoren und den Piper Verlag aus, die Lesung an der Leibniz Universität Hannover mit ihr als Gastgeberin durchzuführen. Dies wäre der Hochschulleitung eine Freude und Ehre und Ausdruck unseres Leitbildes als Leibniz Universität.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing und Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon 0511 762-5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.