Die Pandemie hat uns viel über die Zerbrechlichkeit unserer Gesellschaft gelehrt. Aus Rissen entlang von Bildungsschichten wurde eine riesige Kluft, aus Unterschieden zwischen Menschen mit und ohne Kinder zwei sehr deutliche Lager und auch berufliche Möglichkeiten differenzierten sich weiter aus. Die neue Spaltung zwischen jenen, die zu Hause arbeiten können und jenen, denen das nicht möglich ist, ist dabei nur eines von vielen Beispielen. Wohnorte wurden während der Pandemie immer wichtiger, ebenso der Zugang zur Informationstechnologie. Die Krise hat all das offen gelegt, nun liegt es an uns, daraus zu lernen.
Moderation: Prof. Dr. Katharina Müller, Institut für Erziehungswissenschaft, Leibniz Universität Hannover
Co-Moderation: Prof. Dr. Till Bruckermann, Institut für Erziehungswissenschaft, Leibniz Universität Hannover
Jutta Allmendinger
Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Ph.D. ist Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professorin an der Humboldt-Universität sowie der Freien Universität Berlin. Zuvor war sie Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Direktorin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Sie wurde u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse, dem Communicator-Preis und dem Schader-Preis ausgezeichnet undist in zahlreichen Gremien tätig, etwa im Aufsichtsrat der Berliner Stadtreinigung BSR und im Herausgeberrat der Wochenzeitung DIE ZEIT. Weitere Informationen unter: www.wzb.eu/de/personen/jutta-allmendinger
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