Die Hälfte der Stadt Hannover besteht aus Gärten, Wald und Gewässern. Das bietet nicht nur für die Wochenenderholung attraktive Ziele, sondern auch im Alltag ungeahnte Qualitäten. Da sitzen Studierende im Großen Garten und lernen für die nächste Klausur, Berufstätige verbringen ihre Mittagspause in der Eilenriede, Mütter joggen mit Kinderwagen am Maschsee entlang und Hobbybotaniker erleben wahre Blütenwunder im Berggarten.
Das interessanteste Ziel in Hannover sind sicher die Herrenhäuser Gärten. Zwischen den weißen Marmorstatuen, barocken Blumenanlagen und zahlreichen Themengärten wandelten einst Welfen und britische Könige.
Heute sind sie Veranstaltungsort für exklusive Konzerte, das Kleine Fest oder den Internationalen Feuerwerkswettbewerb. Die Spaziergänger können noch heute die Anlage so bewundern, wie Königin Sophie sie sich vor etwa 300 Jahren gewünscht hatte.
Die 80 Meter hohe Fontäne ist die größte ihrer Art in ganz Europa. Und immer neue Attraktionen kommen hinzu. So wurde 2003 das letzte Werk der französischen Künstlerin Niki de St. Phalle fertig gestellt. Die Grotte verzaubert ihre Besucher mit farbenfroher Gestaltung und großer Liebe zum Detail.
Wer es lieber tierisch mag, findet im Zoo Hannover eine große Anlage mit zahlreichen Erlebniswelten. Seit den 90er Jahren wurde der Zoo grundlegend umgestaltet und verfolgt den Ansatz, die Tiere in möglichst naturgetreuen Umgebungen zu präsentieren. Da geht es auf dem Sambesifluss vorbei an den Nilpferden, im Dschungelpalast zu den Elefanten oder nach der nächsten Erweiterung mit einem Arktisdampfer zu Pinguinen und Eisbären.
Und für maritim interessierte kleine und große Besucher bietet das Sea Life Hannover im Berggarten eine faszinierende Unterwasserwelt mit Schildkröten, Rochen und vielen anderen Lebewesen aus dem Meer. Das Großaquarium wurde 2007 eröffnet und bietet Gästen mit seinem Glastunnel ungewohnte Perspektiven auf die Meeresbewohner.