Leibniz University Hannover Studies Teaching
Hintergrund: "Deutliche Wertschätzung und positive Impulse"

Hintergrund: "Deutliche Wertschätzung und positive Impulse"

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© Marie-Luise Kolb / LUH
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Das Förderprogramm Lehre der LUH orientiert sich an den Zielen des Entwicklungsplans und der Lehrverfassung. In möglichst vielen Studiengängen sollen innovative Ideen gefördert, pilotiert und umgesetzt werden. Prof. Dr. Julia Gillen, Vizepräsidentin für Bildung der LUH, hat gemeinsam mit ihrem Team das Programm konzipiert und spricht über konkrete Ziele und erste Erfahrungen.

Frau Professorin Gillen, was hat Sie dazu bewogen, das Förderprogramm aufzulegen?

Das Herzstück von Studium und Lehre an der LUH bilden attraktive Studienprogramme und innovative Lehrkonzepte. Damit haben wir die Chance, unsere Studierenden als Gestalterinnen und Gestaltern der Zukunft auszubilden und ihnen innovative Ideen, Konzepte und Werte mitzugeben.

Um deutliche Wertschätzung und positive Impulse in Studium und Lehre zu geben, hat das Präsidium dieses Förderprogramm aufgesetzt. Unsere Hoffnung ist, dass dadurch aktuelle Entwicklungen wie der Umgang mit KI oder die Einbindung von Nachhaltigkeitsaspekten aufgenommen werden. Ziel ist es aber auch, dass die Umsetzung unserer strategischen Ziele wie die Erhöhung von Internationalisierung damit befördert werden.
 

Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Programm?

Die Ausschreibung des Förderprogramms Lehre orientiert sich an dem Entwicklungsplan der LUH und an den dort festgelegten Zielen für Studium und Lehre. Das sind aktuell die Förderung der Internationalisierung unserer Studiengänge und die Einbindung von Nachhaltigkeit als Querschnittsthema. Es geht aber auch darum, dass unsere Studiengänge immer wieder neu an der Frage ausgerichtet werden, welche Kompetenzen unsere Studierenden in der Wissenschaft und in der späteren Arbeitswelt benötigen. Ein weiteres Ziel des Programms besteht darin, die Prüfungskultur weiterzuentwickeln und flexiblere Studienstrukturen zu etablieren, die auch eigene Schwerpunktsetzungen durch unsere Studierenden ermöglichen. In diesen Bereichen sollen innovative Ideen gefördert, pilotiert und umgesetzt werden und dies in möglichst vielen Studiengängen.
 

Die erste Förderrunde ist nun abgeschlossen. Welche Erfahrung haben Sie gemacht?

In der ersten Antragsrunde konnten wir erfreulicherweise 17 Anträge begutachten, von denen 9 ausgewählt wurden. Die Auswahl erfolgte kriteriengeleitet anhand der oben benannten Ziele. Deutlich wurde dabei, dass es viele innovative und spannende Projektideen in allen Fakultäten gibt und zahlreichende Lehrende die Gelegenheit aufgegriffen haben, ihre Lehre durch die finanzielle Unterstützung aus dem Förderprogramm weiterzuentwickeln. Es zeigte sich aber auch, dass in der Auswahl künftig weitere Kriterien hinzugenommen werden sollten, beispielsweise zur Frage, wie viele Studierende mit den Ideen eines Antrags in Berührungen kommen werden. Damit kann dann der quantitative Impact verlässlicher eingeschätzt werden.
 

Wie können sich Lehrende mit einer Idee beteiligen?

Das Förderprogramm wird jährlich im Sommer ausgeschrieben, über die Webseite „Lehre an der LUH“ und breite Mailinformationen bekannt gemacht. Nach der Auswahlentscheidung kann die Förderung dann im Laufe des folgenden halben Jahres beginnen. Die wesentlichen Informationen zu formalen Vorgaben und Antragstellung finden sich auf unserer Website.

 

Frau Professorin Gillen, wir danken Ihnen für das Gespräch!